Mittwoch, 3. Dezember 2008

Die Gastronomie in der Krise

B"H

Die weltweite Wirtschaftskrise fordert auch in Israel ihre Tribute. Immer mehr Cafes und Restaurants erleben drastische Umsatzeinbußen. Ging man zuvor einmal schnell zum Cafe "Hillel" oder in die "Coffee Bean" und bestellte eine große Tasse Milchkaffee für 16 Schekel (ca. 3,5 Euro), so wird sich heute mit einer kleinen Tasse begnügt oder gleich ganz daheim geblieben. Bei den Restaurants sieht es nicht viel besser aus. Um Kundschaft anzulocken, liess man sich jetzt etwas Neues einfallen. Gleiches Essen, aber zum Sondertarif.

Wieso gab es das nicht schon viel früher ?

Aber ob so tatsächlich die Lösung ausschaut, bleibt abzuwarten. Das israelische Wirtschaftsmagazin "The Marker" jedenfalls sieht vor allem die kleineren Betriebe von einer Schließung gefährdet. Und eine Besserung sei auch noch nicht in Sicht. Im Jahre 2009 breite sich die Gastronomiekrise noch viel weiter aus.

Wer auf einen guten preiswerten Kaffee aus ist, der gehe in Tel Aviv auf dem Rothschild Boulevard ins "Arcaffe", wo der Kunde den Kaffee für 13 Schekel samt "Wireless Internet" bekommt. Wer es dagegen in Jerusalem supergünstig sucht, der gehe ins "Cafe Ne'eman" in der Yaffo oder in die zwei Filialen in der King George.
Die landesweiten "Aroma" - Filialen sind auch nicht zu verachten, wenn aber gleichzeitig etwas teurer (insbesondere in Tel Aviv).

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