Freitag, 27. März 2009

Schabbat Schalom

B"H

Nach den letzten stürmischen, kalten und regnerischen Tagen hat sich das Wetter wieder erholt und es herrscht Sonnenschein bei 21 Grad. Ausreichender Regen fehlt nach wie vor, doch da wir schon fast im April sind, wird Israel wohl in diesem Sommer einem massiven Wasserproblem in die Augen schauen müssen.

In der Bäckerei haben wir momentan einen riesigen Haufen an Arbeit. Nicht, dass wir dort alles "koscher für Pessach" machen. Nein, der Betrieb bleibt über die Feiertage dicht; dennoch sind wir alle damit beschäftig, das zu tun, wofür sonst nie viel Zeit ist. Mixer und sonstige Maschinerie zu zerlegen und einmal zu putzen. Die Produktion wird eh vor Pessach stark gedrosselt, da die Leute daheim Pessachputz betrieben und weniger Chametz (während Pessach verbotenes Essen wie Getreide sowie jegliche Getreideprodukte) vermeiden. Ist die Wohnung erst einmal geputzt und von jedem Chametzkrümel befreit, will man nicht nochmals die Kids herumbröseln lassen. Soviel also zu unserer momentanen doppelten Arbeit.

Aus dem Grunde befinde ich mich derzeit einige Tage in Jerusalem, obwohl ich zwischendurch stets nach Tel Aviv fahre. Heute aber geht es schon wieder zurück nach Jerusalem, da ich dort am Schabbat eingeladen bin. Die Strecke Tel Aviv - Jerusalem kenne ich mittlerweile im Schlaf, aber da letzte nacht die Sommerzeit begann, habe ich heute länger Zeit, um alles zu planen. Der Schabbat beginnt erst um 18.00 Uhr, denn mit der Sommerzeit verschiebt sich auch der Schabbatbeginn. So reicht es, wenn ich gegen 16.00 Uhr einen Bus nach Jerusalem nehme, bevor der Busverkehr, des Schabbat wegen, eingestellt wird.

Allen Lesern SCHABBAT SCHALOM und einen ebenso weniger stressigen Freitag !

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