Donnerstag, 27. August 2009

Noch sind Ferien

Landschaft um Jerusalem

B"H

Die nationalrelig. Schulen begannen teilweise schon mit dem neuen Schuljahr. Reguläre staatliche Schulen in Israel beginnen das neue Schuljahr jedes Jahr am 1. September.

Der 1. September ist jedes Jahr DAS Erlebnis nach den ewig langen Sommerferien. Von genervten Eltern sehnsuchtsvoll herbeigehofft, naht nun der Stichtag. Dann ist wieder Ruhe im Haus und der Sprössling sitzt nicht mehr pausenlos gelangweilt vor der Glotze.

Bis dahin sind es jedoch noch ein paar Tage und auch ich nahm mir dieser Tage etwas Zeit zum Urlauben. Ausflüge nach Sderot, Netivot oder in die Westbank. Wann hat man sonst schon einem richtig Zeit dafür ?


Bis Montag abend geht bei mir noch alles recht gemächlich zu und ab Dienstag, eben jenem 1. September, werde auch ich wieder regelmässig in den Blogs vertreten sein.
Für Sonntag plane ich einen weiteren Kurztrip und dieses Mal geht es ganz in die Nähe von Jerusalem. Genau gesagt südlich der Stadt und nicht allzu weit ab vom palästinensischen Autonomiegebiet Bethlehem.

Die Reise geht diesmal nach Hebron und in das benachbarte Kiryat Arba. In eine Gegend, die nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt liegt und "Gush Etzion" genannt wird.

Hebron ist nicht einfach zu bereisen, denn die Stadt ist, "Dank Netanyahu" (sarkastischerweise), geteilt. Von Jerusalem aus fährt der gepanzerte Egged Bus Nr. 160 in die Stadt, in welcher die jüd. Vorväter Avraham, Yitzchak und Yaakov begraben liegen. Wobei Avraham durch seinen ersten Sohn Ishmael ebenso der Vorvater der Ishmaeliten wurde. Jedoch sind nicht mehr alle heutigen Moslems wahre Ishmaeliten !




Die Maharat HaMachpelah (Gräber der Vorväter) in Hebron. Aufgeteilt zwischen Juden uns Moslems.

Genauso liegen dort die Frauen der Vorväter begraben: Sarah, Rivka (Rebekka) und Lea. Die zweite Frau Yaakovs, Rachel,liegt ausserhalb von Bethlehem im "Kever Rachel" begraben. Was Vielen unbekannt sein mag: Die ersten Menschen, Adam und Eva (Chava) fanden in der Machpelah auch ihre letzte Ruhestätte.

Die Gräber sowie die gesamte Gegend gleichen einem Hochsicherheitstrakt und es wird bestimmt eine besondere Erfahrung werden.

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