Dienstag, 22. September 2009

"Zeitverschwendung" oder " Der Dreiergipfel in New York"

B"H

Benjamin Netanyahu trifft sich heute in New York mit Abu Mazen und Barak Hussein Obama zu einem Gipfel. Die ganz außen Rechte unter Baruch Marzel wollte Netanyahu ein tolles Abschiedsgeschenk überreichen. Nämlich ein paar Windeln, damit der Premier sich bei Obama nicht in die Hose mache.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich zur Übergabe der Windeln kam, doch nötig hat sie Netanyahu allemal. Selbst seine Kritiker äußerten, dass es keinen Grund gibt, dermassen (a la Netanyahu Art) vor Barak Hussein zu kuschen.

Abu Mazen geht es nicht viel besser, denn ihn mussten die Amerikaner zwingen, nach New York anzureisen. Wahrscheinlich hat Obama ein kleines zusätzliches "Taschengeld" für die Pali - Autonomie versprochen.

Und so trifft man sich heute in New York bei Kaffee, Kuchen und dem Siedlungsstopp. Wobei alles ja noch gar nicht so klar zu sein scheint. Oder doch ?
Weder Netanyahu noch Abu Mazen sehen in dem Treffen etwas Historisches und niemand rechnet mit einem Ergebnis. Obama dagegen braucht dringend Erfolge, denn seine Beliebtheit in den USA bewegt sich gen Tiefpunkt. Und wenn es schon mit dem Irak oder Afghanistan nicht klappt, dann muss halt der Nahe Osten für die Ambitionen eines Möchtegerns herhalten.

Nicht der Dreiergipfel ist die Hauptattraktion: Nein, auch der iranische Präsident Achmadinejad geistert durch die New Yorker Landschaft und soll morgen (Mittwoch) eine Rede vor der UNO halten. Um nicht mit Achmadinejad zusammenzustossen, hält Netanyahu seine Rede vor der UNO erst am Donnerstag. Offiziell zieht Israel in den Boykott gegen den Iran sowie in eine Aufklärungskampagne gegen den einseitigen "Goldstone Report". Netanyahu ist im Ausland ein sehr guter Redner und kann sicher bei seiner Rede vor der UNO einiges wettmachen. Die Frage ist, ob nicht wir nicht wieder zu spät kommen, denn Goldstone spukt schon in den Weltköpfen herum. Wenn die Bewohner Sderots auch dermassen in den Köpfen verankert wären wie der antisemitische Richard Goldstone, der da bei der Hamas so furchtbar herzlich willkommen ist.

Gestern errichtete Israels Rechte ein Zelt zwischen dem Obersten Gerichtshof und dem Außenministerium. Gleich neben dem Sacher Park und Netanyahus Office. Die Rechte macht mobil gegen eventuelle Zusagen Netanyahus, den Siedlungsbau einzufrieren.
Es ist schon ein Absurdum: Juden sollen in ihrem eigenen Land nicht bauen dürfen, doch wenn ein Pali illegal baut und die Stadtverwaltung dessen Klitsche einreisst, schreit die Welt auf.

Die daheimgebliebenen Journalisten konzentrieren sich auf das Protestzelt der Rechten, während die drei Protestzelte gleich daneben unbeachtet bleiben. Dort nämlich wohnt seit Wochen eine obdachlose Familie, die aus ihrem Heim flog und nun die Regierung auffordert, ihnen eine Wohnung zu stellen. Wie wäre es mit einer Siedlung ?

14 Kommentare:

  1. Das wirklich Lustige ist, dass Du gar nicht merkst, dass die meisten Kommentare von ein und derselben Person geschrieben werden - mir. Ich benutze mehrere Namen, schreibe mal rechts, mal links, mal lobend, mal tadelnd.
    Ich finde es ausgenommen amüsant, dass ich damit immer neue, lustige Aussagen von Dir provozieren kann.
    In dem Sinne: weiter so!

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  2. B"H

    Das wirklich Lustige ist, dass Du nicht merkst, dass ich meine Antworten so schreibe, dass sie fuer andere Leser informativ sind. Auf diesem Wege haben auch andere etwas davon.

    Also, WEITER SO !

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  3. Und was soll das bringen, das Provozieren? Ist ja wie im Kindergarten.

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  4. B"H

    @ Yael

    Ich finde es schon traurig, wenn Leute (wie in dem oberen Fall) nichts Besseres mit ihrem Leben anfangen zu wissen als sich mit daemlichen Kommentaren im Internet auszulassen.
    Manche leute scheinen unglaublich viel Zeit zu haben. ich wuenschte nur, ich haette einmal diese Zeit !

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  5. B"H

    Zur Loeschung eines Kommentares:

    Wirre christliche Polemik wird von mir nicht veroeffentlicht !

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  6. ich bin leider Jüdin meine Liebe, im Gegensatz zu Dir sogar eine richtige.

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  7. Ach jetzt gibt es auch noch falsche Juden und leid tut ihr ihr jüdisch sein auch noch?
    Meine Güte, wie tief sinken manche eigentlich!!

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  8. B"H

    @ Yael

    Selbst Ariel Sharon wurde als "falscher Jude" betitelt und ich will gar nicht erst wissen, was mit Koenig David war !

    Anhand der Kommentare sehe ich, wer hier eigentlich Probleme hat. Nicht gemaess des Judentums, denn das kann jeder behaupten, sondern psychisch.

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  9. Rein interessehalber gefragt: Wieso nennst du Barack Obama "Barack Hussein Obama", aber Angela Merkel nicht Angela Dorothea Merkel?
    Wieso ist dir sein zweiter Vorname so wichtig? Weil es ein "typisch" muslimischer name ist?

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  10. B"H

    Weil Obama manchmal als Barak und manchmal als Hussein handelt.

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  11. Ich halte das für ziemlichen quatsch. Schon während des Wahlkampfes haben die Republikaner versucht ihn nur aufgrund seines Namens als Muslim hinzustellen um seinen Sieg zu verhindern.
    Wenn er nach seinen Namen handelt, müssten ein Teil seiner Entscheidungen ja afrikanisch orientiert sein, denn Barack ist nunmal ein afrikanischer Vorname.
    Doch, wie sagte schon Goethe, bzw. Faust: Namen sind nur Schall und Rauch. Deshalb sollte man sich wirklich nicht an irgendwelche Namen hängen.

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  12. B"H

    Nicht nur die "Republicans" benutzten seinen Zweitnamen, sondern auch Hillary Clinton machte auf diesem Wege Wahlkampf gegen ihren Konkurreten.

    Allgemein wird der Name Hussein von seinen Gegnern benutzt. Zwar nicht offiziell in der israel. doch der relig. Presse. Dazu von der amerikanischen Presse, welche Obama ablehnt und ebenso in der Anti - Obama - Blogwelt.

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  13. Ich find es eher traurig wie ein Name benutzt wird um zu versuchen jemanden zu defamieren oder jemandem zu etwas zu machen was er nicht ist.

    Also ist die Erwähnung seines zweiten Namens in deinem Blog auch ein Zeichen der Ablehnung? Hab ich das so richtig verstanden?

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  14. B"H

    Seitdem er im Amt ist, hat sich Obama fuer Israel als Katastrophe erwiesen. Durch seine Erhabenheit glaubt er, der tolle Freund der arabischen Staaten sein zu muessen; diese jedoch lachen nur ueber ihn.
    Seine Anbiederung het auf Kosten Israels, dem er vorschreiben will, man man gefaelligst zu bauen, zu leben und welche Abstrihe man zu machen hat.

    Wenn Du Dir die amerikanische Presse anschaust

    www.pyjamasmedia.com

    wisrt Du die gleichen Vorbehalte sehen. Nicht alle sehen in Obama den Messias, obwohl er sich selber gerne so sieht.

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