Montag, 7. Dezember 2009

Jerusalem erleben als Rollstuhlfahrer




B"H

Wie schaut es für einen gehbehinderten Touristen in Israel aus ? Man rühmt sich ja hierzulande der Behindertenfreundlichkeit, was sicherlich auf die Hilfsbereitschaft zutrifft. Als Blinder, Gehbehinderter, Rollstuhlfahrer, etc. bleibt kaum jemand so einfach hilflos irgendwo zurück. Fast immer finden sich Leute, die anpacken und helfen.

Ein Problem jedoch bleibt bestehen: Kann, z.B., ein Rollstuhlfahrer überall hin und an allem Gebotenen teilnehmen ? Allgemein lautet die Antwort ja, denn es gibt genügend Fahrstühle in den Malls oder Hotels. Wenn ich mich darüber hinaus in die Lage eines Rollstuhlfahrers begebe, dann sehe ich schwarz. Schon allein die Jerusalemer Altstadt ist eine Rollstuhlkatastrophe. Treppen über Treppen und Anhöhen noch und nöcher. Hier kommt ein Rollstuhlfahrer kaum alleine zurecht. Dasselbe Bild Downtown Jerusalem oder Tel Aviv. Zwar schafft man es noch in so manchen lokalen Jerusalemer Egged Bus, denn einige von ihnen haben behindertengerechte Hebebühnen. Bei Überlandbussen oder bei Tel Aviver Dan Bussen wird es schwierig.

Vielleicht war hat ja einer der Leser / innen einschlägige Israelerfahrung zu dem Thema und kann etwas als Betroffener dazu sagen / raten. Persönlich allerdings stelle ich mir den Urlaub alles andere als einfach vor.

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