Sonntag, 14. Februar 2010

Achmadinejad kann zur Hölle fahren

B"H

Der ehemalige sephardische Oberrabbiner Ovadiah Yosef gab seine PURIM - Ansprache und verglich darin den iranischen Diktator Mahmoud Achmadinejad mit der Figur des Hamans aus dem Buch Esther. Insgesamt bietet der Diktator den typischen Haman unserer Zeit und der Rabbi sah das genauso. "Achmadinejad ist der Haman unserer Generation und er kann zur Hölle fahren !"

Weiterhin griff Rabbi Yosef die Aussprache aschkenazischer Juden bei der Thoralesung an. Israelische Sepharadim lieben es, sich über die aschkenazischen Aussprachen lustig zu machen und behaupten gerne, sie, die Sepharadim, haetten die RICHTIGE ORIGINALE AUSSPRACHE. Die Aschkenazim nennt man verächtlich "Aschkentoisim", was sarkastisch gemeint ist und auf die Aussprache des "oi, oi" zurückgeht.

Ich gebe zu, dass sie aschkenazische Aussprache sicher nicht die richtige ist, doch wer sagt, dass die Sepharadim so sehr im Recht sind ? Persönlich vermeide ich Aussprachen wie "Schvues", "Scha'alei Schudes" oder "Sukkes". Diese Art der Aussprache finde ich zu nervig, wenn nicht geradezu dämlich. Dass das nicht richtig sein kann, kapiert ein jeder ohne Rabbi Yosef !

2 Kommentare:

  1. Ich möchte mal behaupten, dass die Jemeniten mit ihrer Aussprache am ehesten am Original dran sind. Und wenn man mal genau zuhört, wird man merken, dass er sehr starke Ähnlichkeit zum aschkenasischen Hebräisch gibt.

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  2. B"H

    Bei so manchem Kiddusch ist mir das auch schon aufgefallen.

    "Bore Pri HaDjuffen" - wenn ich das einmal so ungefaehr woertlich auffuehren darf.

    Diese Aussprache hoert man genauso bei vielen chassidischen Rebbes, wenn sie Kiddusch machen.

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