Dienstag, 23. März 2010

Tick der jüdischen Namen

B"H

Vielleicht ist unter der Leserschaft jemand in der Lage mir zu erklären, warum immer mehr Nichtjuden sich fast offiziell (zumindest im Internet) jüdische (israelische) Namen zulegen ?

Auf Facebook, zum Beispiel, ist das recht gravierend geworden und ein Gerhard nennt sich plötzlich Baruch, ein Albert nennt sich Yigal oder eine Margarete nennt sich Liora. 
Die angebenen Namen bitte nur als Beispiele betrachten !

Ich frage mich, was das soll und wer da wem etwas vorspielt ? Schaffen sich Leute eine künstliche Identität, um sich psychomässig besser zu fühlen ? Im Grunde genommen aber bleiben sie letztendlich Gerhard, Albert oder Margarete.
Wozu also der jüdische "Pseudokrampf" ? 

8 Kommentare:

  1. B"H
    Seit langer Zeit mal wieder ein Kommentar von mir.

    Nicht immer steht die christliche Missionierung dahinter. ;) In Euopa werden die Möglichkeiten Unterstützung und Symphatie für den Staat Israel und für die Juden zu zeigen immer weniger. Der Davidstern auf blauweis ist für die Linke, Medien und selbstverständlich Mohammedaner gleich zusetzen mit der Swastika.

    Ohne die Hintergründe bei FB zukennen, ist es für mich erstmal ein Zeichen des zivilen Ungehorsams.

    Piet

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  2. Es muss sich ja nicht unbedingt um Gojim handeln. Der jüdische Jürgen kann ja bei Facebook durchaus seinen hebräischen Namen angeben.

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  3. B"H

    Ich sage nicht, dass Missionierung dahintersteck, sondern finde es nur seltsam.

    Ein Israeli schreibt doch auch nicht all seine Vornamen ins Facebook oder stellt sich so vor. Wieso also tut das der "juedische" Juergen ? Entweder er schreibt Juergen oder seinen jued. Namen.

    Sympathiebeweise koennen auch anders aussehen und wenn ich meine Sympathie mit den Erdbebenopfer in Chile ausdruecken will, waehle ich mir doch auch keinen spanischen Namen.

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  4. Dass jüdische Namen, sofern sie in der Bibel vorkommen, manchmal christlichen Kindern gegeben werden, ist mir bekannt und auch einige meiner Bekannten haben dies getan. Sie wollen sich damit zum Christentum bekennen, ob allen dabei überhaupt immer bewußt ist, dass es sich eigentlich um jüdische Namen handelt, halte ich für fraglich. Namen wie Miriam u. ä. hat es allerdings auch wohl schon früher als "eingedeutschte" Namen gegeben.

    Woher dieser neuere Trend bei den Pseudonymen kommt, ist mir schleierhaft. Ich würde dem aber auch keine Bedeutung beimessen. Bei uns waren auch schon französiche oder nordische Namen "in".

    Gruß
    Dieter L.

    PS.: Ich sehe gerade die Wortbestätigung unten. Eine Anspielung auf die neueren Vorkommnise in der katholischen Kirche ist nicht auszuschließen.

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  5. Shalom,

    es kann ja auch jemand sein der im Giurprozess ist uns seinen neuen jüdischen Namen verwenden will.

    Es kann ja auch ein Christ sein der einen biblischen Namen verwenden will.

    Grundsätzlich finde ich daran nichts Schlimmes, sollen sie sich doch nennen wie sie wollen.

    Ich selbst habe auch insgesamt drei Vornamen, einer davon ist eben Joshua.

    Über Internet zu missionieren ist schwer, das würde ich ausschliessen. Abgesehen davon werden effektiv wenig Juden Opfer von Missionaren, jeder ist zuviel.

    Kol Tuv

    Joshua

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  6. Nanu! Ich heiße nicht Margarete, haha! (und ja, ich habe deine Anmerkung darüber dass es Beispiele sind gelesen ;) )

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  7. B"H

    Ich habe genau gewusst, dass Liora sich eventuell angesprochen fuehlt.:-))))))
    Dich Liora meinte ich aber nicht, sondern sprach allgemein.:-)))))


    Ehrlich gesagt finde ich es seltsam, wenn sich jemand zum Beispiel "HEINZ YITZCHAK" nennen taete.

    Miriam halte ich auch fuer eingedeutscht, aber bei anderen hebrae. Namen sollte man sich entscheiden. Entweder ILSE oder TAL oder HEINZ oder YITZCHAK.

    Alles zusammen wirkt mehr als seltsam.

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  8. Leute mit seltsamen Namen s i n d
    manchmal seltsam :-)) !!

    Dieter L.

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