Dienstag, 16. März 2010

Was "Der Spiegel" auslässt

B"H

"Spiegel Online" liess in seinem Bericht den Grund aus, warum es zu erneuten Ausschreitungen kam und warum der Tempelberg gestern extrem abgesichert worden war.

Radikale Palästinenser hatten, wie berichtet, Demos angekündigt, denn ihnen ist einmal wieder mehr etwas Jüdisches ein Dorn im Auge. Und der gestrige Dorn war die Einweihung der Churva Synagoge in Jerusalems Altstadt. Kein Wort davon im "Spiegel", sondern hier spielt nur der "Siedlunsgbau" eine Rolle und dies führt letztendlich den Leser in die Irre.

Aber Siedlunsgbau ? Moment.
Ramat Shlomo ist KEINE Siedlung, sondern ein regulärer Stadtteil Jerusalems. Gleich hinter Sanhedria gelegen - auf dem Weg in den Stadtteil Ramot. Insgeheim wundert es mich nicht, wenn die deutsche Presse keine Ahnung von Ramat Shlomo hat. Der Stadtteil ist, ohne Ausnahme, haredisch (ultra - orthodox) und eine Frau Merkel dürfte dort kaum Empfang finden.

2 Kommentare:

  1. Wer hat in Deutschland schon eine Ahnung von der Situation vor Ort! Wahr ist, was in den Medien steht. Leider.

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  2. B"H

    Allgemein betrachtet ist es richtig, dass die Palis demonstrieren, weil diverse Stadtteile oder anderweitige Wohngebiete erweitert werden sollen. Vorgestern jedoch hing an dem immensen Polizeiaufgebot in Jerusalem noch der Grund der Synagogeneinweihung, den die Palis als weiteren Demoanlass nahmen.

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