Freitag, 18. Juni 2010

DER SPIEGEL gegen ultra -orthodoxe Juden

B"H

Es ist wahrlich keine Seltenheit, dass (wie andernorts auch) ebenso deutsche Medien gegen ultra - orthodoxe Juden mobil machen. Da sind irgendwelche komischen fanatischen Juden in schwarzer Kluft und wollen einfach nichts "Weltliches" annehmen, Dass die Behauptung unwahr ist, wird jedem bewusst, der sich eingehender mit dem Thema auseinandersetzt. Die deutsche Presse tut dies nicht und ackert drauflos. Juden und Religion ? Nein, danke. Nur ein weltlicher Jude ist ein guter Jude ! Und nur ein linker Friedenstaubenjude ist ein guter Jude. Alle Siedler und Juden mit Kaftan sind fanatischer Dreck, auf dem man herumtoben kann. 

Wer sich mit dem Thema "Emmanuel und der Girls' School Beit Yaakov" auseinandersetzen will, der muss einen tiefen Schritt in die haredische (ultra - orthodoxe) Gesellschaft unternehmen. Ich kann auch nicht einen Artikel zu einem detaillierten Thema in der Biologie, der Physik oder der Medizin verfassen, wenn ich mich nicht jahrelang damit auseinandersetze ! Ansonsten lachen mich alle Wissenschaftler aus und sagen "Was will denn die Tussi ohne Ahnung !"

Und somit sage ich es hier zum aktuellen SPIEGEL - Artikel:

Der Verfasser hat keine Ahnung und beruft sich auf einen Ya'ir Lapid, dessen Vater Tommy zu Lebzeiten in Israel wegen seiner Religionshetze (a la Josef Goebbels) bekannt war. Vater Tommy verabreichte sogar Koscherzertifikate (Hechscherim) an russische Neueinwanderer, die ein Business aufmachten und Schweinefleisch verkaufen wollten. Ya'ir Lapid, der linke Religionshasser, der sich als Journalist versucht und nun in die Politik eingreifen will. Ein Ya'ir Lapid, den sein TV - Sender feuern will, weil er Politwerbung zu seinen eigenen Gunsten betreibt. 

Der Spiegel - Autor recherchierte weder zum Thema "Haredim", noch zum Thema "Ya'ir Lapid", den er zitiert.

2 Kommentare:

  1. Laut Kommentare in diesem Forum denken aber wohl fast alle sie hat Ahnung (und auf den einen anderen Kommentar hoert keiner)..bzw denken sie haetten sie selber. :-/ sie wissen alle genau, was in Israel los ist...kopfschuettel...oder noch beser, welche Loesung die richtige ist.

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  2. B"H

    Das Thema ist nicht leicht zu erklaeren, denn dazu sind eine Menge Hintergruende notwendig.
    Um es kurz zu machen:
    Der ehemalige sephardische Oberrabbiner und spirituelles Oberhaupt der SHASS - Partei, Rabbi Ovadiah Yosef, sagte aktuell, dass es ein riesiger Fehler war mit der Angelegenehti zu einem weltlichen, sprich saekuleren, Gericht zu gehen und nicht ein rabbinisches Gericht entscheiden zu lassen.

    Heute findet eine erneute Tagung vor dem Obersten Gerichtshof statt und die verhafteten Haredim werden wohl freikommen. Ferner wird Bildungsminister Gideon Sa'ar beschuldigt, sich nicht eingehend um einen Kompromiss bemueht zu haben.

    Ich denke, dass die Schule in Emmanuel so weiterlaufen wird, wie bisher und falls nicht, wollen die aschkenasischen Eltern die jetzigen zwei Wochen bis zu den grossen Ferien abwarten und danach ihre Maedchen in Bnei Brak unterbringen.

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