Sonntag, 24. Oktober 2010

Artikel Research & Themenklau

B"H

Vielerorts ist es in den Medien leider so, dass die "Journaille" einen Artikel ruckzuck fertiggestellt haben will. Eine Deadline zur Abgabe eines Artikels besteht und so wird, haudrauf, ermittelt. 

Wo sind all jene guten Journalisten, welche da noch richtigen Research betrieben ? Sich mit dem Thema lange und detailliert auseinandersetzten, Ansprechpartner suchten und so richtig nach Infos gruben ? Heutzutage geht es schnell zu Wikipedia, irgendein Ansprechpartner wird gesucht. Egal, wer, denn dem Leser kann man eh alles vorsetzen. 

Ich habe mehrere grosse Artikel in Planung und betreibe kein Hauruckverfahren, wo es um eine eventuelle schnelle Mark geht. Zum Thema "Dona Grazia", zum Beispiel, spreche ich mit mehreren Personen, die sich in der Historie auskennen, gehe an verschiedene Orte und ferner lese ich momentan drei Fachschriften. In Vorbereitung auf ein anderes Thema tun sich gerade neue Personen auf, mit denen ich vielleicht sprechen kann. 

Mein Punkt ist eigentlich kurz gemacht:
Ich ziehe nichts Schnelles ueber den Hocker, sondern lege Wert auf Infomaterial ! Deswegen dauert die Vorbereitung und Veroeffentlichung einiger Artikel wesentlich laenger. 
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Was mir in letzter Zeit auffiel ist, dass anscheinend einige Leute von mir abkupfern, denn ihnen selbst fallen keine Themen ein. Und damit meine ich Journalisten und keine Blogger. Es ist erstaunlich, wie sehr sich Journalisten so furchtbar loben, aber noch nicht einmal eine eigenstaendige Idee zusammenbekommen und sich bei anderen vergreifen muessen. Da fragt man sich, wer hier den Beruf verfehlt hat.

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