Dienstag, 9. August 2011

Alt und Neu in Petach Tikwah, Teil 1

B”H

Neulich erst wurde bekannt gegeben, dass die israelische Stadt Petach Tikwah zur gefragtesten Stadt im Land wurde. Circa 10 km östlich von Tel Aviv, ca. 210,000 Einwohner, im Zentrum gelegen, aber dennoch finanziell erschwinglicher als die große Küstenstadt nebenan. Wobei die Wohnungspreise in Petach Tikwah jedoch auch kräftig anzogen.

Petach Tikwah hat einen alten und neuen Stadtkern. Wohnungen werden gebaut und Wohntürme mit teuren Apartments entstehen um den alten Stadtkern herum. Wo man hinschaut, es wird gebaut. Nicht, dass in Petach Tikwah super viel los ist, aber Tel Aviv ist nicht weit und mehrere Buslinien verbinden das Stadtdreieck Tel Aviv / Ramat Gan / Bnei Brak und Petach Tikwah.

Eine blühende Infrastruktur besteht. Industrie sowie Hightech. Alteingesessene erinnern mich mit ihrer Mentaliät stets an Jerusalem. Wobei Petach Tikwah schon immer eine hohe Anzahl religiöser sowie traditioneller Juden hatte. Synagogen sind zahlreich vertreten genau so wie eine hohe Anzahl ungarischer Einwanderer von vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Und es sind die alten Ungarn von Petach Tikwah, die den Deutschen bis heute nicht vergeben wollen. Viele von ihnen zünden bis heute Gedenkkerzen an, wenn einmal wieder der Jahrestag des deutschen Einmarsches in Ungarn (1944) ansteht.

Wer nach Petach Tikwah fahren will, der nehme die Buslinien 50, 51 (beide vom Zentralen Busbahnhof oder dem Azrieli Tower) oder die Linie 66 (von der Ben Yehudah Street). Der Fahrpreis entspricht dem einer regulären Einzelfahrt innerhalb von Tel Aviv: 6,40 Schekel (ca. 1,30 Euro).


Die nachfolgenden Bilder entstanden am 8. August 2011
 


Neubauten wohin das Auge reicht.











Der Markt in der Innenstadt

Copyright / Photos: Miriam Woelke

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