Donnerstag, 15. September 2011

Die BIALIK – ROGOZIN SCHULE in Tel Aviv

B"H

Die BIALIK - ROGOZIN SCHOOL in der HaAliyah Street in Tel Aviv – Süd hat ca. 750 Schüler, wovon die meisten keine Israelis sind. Vielmehr stammt die Mehrheit aus Elternhäusern ausländischer Gastarbeiter. Viele von ihnen illegal im Land. Hinzu kommen zahlreiche Russen

Israelische Eltern in Tel Aviv lebend schicken ihre Kinder nicht gerade zur Bialik – Rogozin Schule. Schon allein des Rufes wegen. Wie in Deutschland auch, herrscht bei sozialen Brennpunkten wie der Gegend um den Tel Aviver Zentralen Busbahnhof Armut. Zu viele Gastarbeiter. Die Mehrheit illegal im Land und immer im Auge der Ausländerpolizei bzw. Abschiebung. Nach wie vor hadern viele Bialik – Schüler mit dem Hebräischen und das Lernniveau richtet sich dabei etwas nach unten. Deutsche kennen die Problematik von Schulen oder Klassen mit einem überdurchschnittlich hohen Ausländeranteil. In Israel bedeuten die vielen Gastzrbeiterkinder jedoch noch ein weiteres Problem: Sie sind keine Juden.



Meiner Meinung nach ist es die Pflicht von Schule und Elternhaus den Kindern von Beginn an klarzumachen, dass es sich bezüglich dem Aufenthalt in Israel um etwas zeitweilig befristetes handelt und dass nach ein paar Jahren die Rückkehr ins jeweilige Heimatland ansteht. Israel ist ein kleines Land mit vielen eigenen Problemen und kann sich nicht um Tausende Gastarbeiter kümmern, die zwar kein Visum besitzen, aber auf Bleiberecht pochen. Man will nicht mehr zurück nach Afrika oder auf die Philippinen. Egal wohin, nur nicht zurück. Es kann Israel sein und wenn England oder Deutschland sagen täten, wir nehmen Euch, würden die hiesigen Gastarbeiter schnell ihre Koffer packen und weiterziehen. 

Ich bin kein Anhänger vom ermordeten Rabbiner Me’ir Kahane, der da einst die Abschiebung aller Palästinenser nach Jordanien vorsah. Dagegen halte ich es mit dem Knessetabgeordneten Aryeh Eldad, der da sagt, dass die Palästinenser frei in einem demokratischen Israel leben können, sofern sie Israel als jüdischen Staat akzeptieren und die Gesetze einhalten.

Was ich aber nicht sehe ist, weshalb die Gastarbeiter in Israel bleiben sollten, denn langfristig haben sie darauf kein Recht. Ihre Arbeit bzw. der Aufenthalt sollten auf drei bis fünf Jahre befristet werden und danach geht es zurück in die Heimat. Eventuell hier geborenen Kindern muss vermittelt werden, dass Israel keine Heimat für sie ist und niemals sein kann. 

Nicht wenige Israelis fühlen sich nicht wohl bei dem Gedanken, illegal Gastarbeiterfamilien abzuschieben, doch sollten wir die Problematik auf längere Frist betrachten. Israel ist ein jüdischer Staat und allein im August 2011 kamen, wie jeden Monat zuvor, ca. 2000 weitere Afrikaner illegal von Ägypten über die Grenze. Abertausende Gastarbeiter und Nichtjuden kann sich Israel auf keinen Fall zumuten und wird, wie Deutschland, bei der Integration scheitern. Die Afrikaner und Philippinos haben länsgt ihr eigenes Ghetto errichtet und Israel dient dem Geldverdienen und mehr nicht. Dreht unser Land den Hahn zu, gehen die Gastarbeiter halt woanders hin und machen dort auf Briten, Deutsche, Holländer oder was immer ihnen sich gerade anbietet.  


Vor Bialik - Rogozin School







 Photos September 2011: Miriam Woelke

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