Donnerstag, 31. Mai 2012

Tiberias rüstet auf für den Tourismus

B"H

Zu viele israelische Bürgermeister scheinen sich nur noch auf den Tourismus zu konzentrieren und die Einheimischen dabei zu ignorieren. Touristen bringen das dicke Geld und allein das zählt. Vor all den Investitionen verbunden mit der Tourismusbranche bleiben dagegen die Bewohner der Orte auf der Strecke. Beispiel: Tiberias am See Genezareth (Kinneret) in Nordisrael. 

Als ich zu Beginn der letzten Woche nach etwas mehr als einem Jahr einmal wieder in Tiberias weilte, fielen mir zwei Dinge auf: 
1. An zahlreichen Orten des alten Stadtkerns direkt am See fallen die alten Häuser vor Baufälligkeit fast zusammen. Investoren fehlen offenbar und die Stadtverwaltung konzentriert sich vorwiegend auf die direkten Touristenorte wie die Hauptstraße Hagalil. Dort nämlich wurde innerhalb eines Jahres eine regelrechte Promenade hochgezogen. Zugegeben: Es schaut toll aus, doch der Tourismus ist nicht alles. 

Ein Ort wird von seinen Bewohnern ausgemacht und damit kommen wir zu Punkt 2: Die Arbeitslosigkeit liegt extrem hoch und eine Lösung ist noch lange nicht in Sicht. Während sich in der Vergangenheit der bekannte Bürgermeister Moshe Zahar jahrzehntelang für Stadt und Bewohner einsetzte, glänzt der derzeitige Bürgermeister Zohar Oved zumeist durch Korruption. Geld muss in das Stadtsäckel und da kommt der Tourismus gerade Recht. Ob drumherum das alte Stadtbild zusammenbricht, das interessiert die Stadtverwaltung offenbar weniger. Und Jobs sind, trotz all der Hotels, weiterhin extrem dünn gesät. 


Verfallene Bauwerke - Kein Einzelfall in Tiberias



Unten am See befindet sich die Altstadt und oberhalb am Berg die Neustadt. Jede Straße am Hang muss man sozusagen einzeln erklettern oder den Bus nehmen.





Der See Genezareth (Kinneret). Das Wahrzeichen von Tiberias.



Die neue überdachte Shopping – Meile in der Innenstadt. 





Downtown Tiberias - Hagalil Street

Copyright / Photos: Miriam Woelke

Vierzigster Jahrestag des Massakers bei den Olympischen Spielen in München

B"H 

Die Welt hat es schon fast vergessen: In diesem Sommer findet ein trauriger Jahrestag statt. Vierzig Jahre sind es her als arabische Terroristen Teilnehmer des israelischen Olympiateams bei den Spielen in München ermordeten. 

Was sagen die Angehörigen der Opfer heute und was waren die Fehler von damals ? 

FRUMLIFE hat eine lesenswerte Reportage zusammengestellt.

Europa gegen die jüdische Tierschächtung

B"H

Wenn ich mir das reguläre Schlachtverfahren so ansehe, frage ich mich, warum viele europäische Länder gegen das jüdische Tierschächten vorgehen. Das Schächten der Tiere gemäss der jüdischen Thora – bzw. Talmudvorschriften geht wesentlich humaner vor sich als die Schlachtung eines Schweines in diesem Filmbericht. Sofort nach der Schächtung mit einem einzigartig scharfen Messer, fallen die Tiere in Ohnmacht und bekommen von ihrer Ausblutung gar nichts mehr mit. Wohingegen die Schweine im Filmbericht erst sämtliche Stationen durchlaufen müssen, ehe sie tatsächlich geschlachtet werden. 

Ich streite keinesfalls ab, dass es bei Massenschächtungen gemäss den jüdischen Glaubensvorschriften nicht aus fabrikmässig zugeht. Dennoch werfen speziell ausgebildete Schochtim (Schächter) einen viel intensiveren Blick auf die einzelnen Organe. Beispiel: Dass die Lunge keine besonderen Farben ausweist, denn dies bedeute, dass das Tier krank war. 

Außerdem schreibt der Talmud Traktat Chullin vor, dass koschere Tiere bei der Schächtung nicht ruckartig mit einem Messer getötet werden dürfen. Die Halsschlagader muss mit einem Schnitt professionell durchtrennt werden. Nirgendwo wird nochmals nachgeschnitten, falls das Messer nicht scharf genug ist oder hängenbleibt. Falls dies dennoch passiert, so kann das Fleisch des Tieres nicht mehr als koscher betrachtet werden. 

Bei der Hühnerschächtung geht es ähnlich zu, wobei dabei ein wesentlich kleines Messer verwendet wird. Fische dagegen werden im Judentum nicht geschächtet. 

Vielleicht sollten sich die einzelnen Länderregierungen viel besser informieren, welche Schlachtungen für die Tiere vorteilhafter sind. Das Herumgeschubse oder, wie im Judentum, der schnelle Schnitt mit dem Messer.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Umzug


Jaffa Road in Downtown Jerusalem

Photo: Miriam Woelke
B"H 

Morgen (Donnerstag) und übermorgen beginnt der Umzug in meine neue Jerusalemer Wohnung. Zwei Zimmer mit Balkon in ruhiger Lage und zu einem guten Preis. Das war echt Glück, die Bleibe zu finden. Langes Herumsuchen blieb mir diesmal erspart, denn ich übernehme die Wohnung von einem Freund, der auszog. Meine Sachen sind bereits seit zwei Wochen in der Wohnung und seit der Zeit reise ich mit einer kleinen Tasche herum, was irgendwann nervig wird, denn man beginnt sich nach anderen Klamotten zu sehnen. 

Morgen beginnt also das große Putzen und Einräumen. Ich hasse Umzüge und hoffe, dass bis zum Schabbat alles, mehr oder weniger, fertig sein wird. Außerdem muss ich alles, vom Klopapier bis hin zum Geschirrspülmittel, neu anschaffen. Na, dann mal auf ein fröhliches Putzen …:-)

50. Jahrestag der Hinrichtung des Massenmörder ADOLF EICHMANN

B”H

Zu Adolf Eichmann brauche ich nicht allzu viel zu sagen, denn seine Taten dürften weitgehend bekannt sein. Morgen, am 31. Mai 2012, jährt sich der Tag seiner Hinrichtung im israelischen Ramle (nahe Tel Aviv) zum 50. Mal, nachdem Eichmann genau zwei Jahre zuvor von israelischen Mossad – Agenten in Buenos Aires gekidnappt und nach Israel verschleppt worden war. In Jerusalem wurde ihm der Prozess gemacht, wobei die Bundesrepublik Deutschland dies nicht allzu gerne sah. Ein hoher Nazi gefangen vor einem israelischen Gericht stehend . . . Wer weiss, was Eichmann da alles ausplaudern könnte. Auch im Bezug auf seine Flucht aus Deutschland und eventuellem Geheimdienstkontakt.

Zum ersten Mal gab der Mossad jetzt Dokumente sowie Gegenstände, die Eichmann bei seiner Verhaftung bei sich trug, zur Einsicht frei. Ausgestellt in einer Sonderausstellung des “Beit HaTefuzot – Diaspora Museum” in Tel Aviv. Die Ausstellung selbst lief von Anfang Februar bis 20. April dieses Jahres. Gleich zu Ausstellungsbeginn war ich dort, bezahlte 15 Schekel (ca. 3 Euro) Eintrittsgeld und erhielt, nach einiger Herumtelefoniererei, eine offizielle Erlaubnis zu photographieren. Dafür nochmals einen herzlichen Dank an das “Beit HaTefuzot" !

Die Eichmann – Ausstellung fand in zwei Räumen statt und fast alle Dokumente sowie die ausgestellten Gegenstände beziehen sich auf die Taten des Mossad. Wie, u.a., ein Koffer mit gefälschten argentinischen Autokennzeichen oder die Pässe der Agenten. Ein Mossad – Agent reiste unter dem falschen Namen “Ze’ev Zichroni” in Argentinien ein und unter anderem Namen und Paß wieder aus. Mittlerweile wurde Eichmann gefangen genommen, man photographierte ihn und klebte das Bild in den Paß des Ze’ev Zichroni. Auf diese Weise reiste Eichmann aus Argentinien aus. Mit einem falschen israelischen Paß und offiziell ausgegeben als Crew – Mitglied der Fluglinie ELAL. Auch die Nadel, welche Eichmann im Arm hatte und deren Medikamente ihn ruhigstellten, befindet sich in der Ausstellung. Ebenso ausgestellt: Die schusssichere Glasbox, in welcher Eichmann während seines Prozesses saß (siehe nachfolgendes Photo). 




Copyright / Photo: Miriam Woelke


 Teil der Ausstellung: Die Glasbox vom Eichmann - Prozess in Jerusalem
 






Falscher israelischer Paß von Eichmann. Der Mossad schmuggelte den Nazi unter dem Namen "Ze'ev Zichroni" aus Argentinien. 


Private Besitztümer Eichmanns zum Zeitpunkt seiner Verhaftung: Ausweise, darunter ein Werksausweis seines damaligen Arbeitgebers MERCEDES in Buenos Aires. Ein Zigarettenhalter, ein Kamm, Hausschlüssel sowie ein kleines Taschenmesser.


Copyright / Photos: Miriam Woelke

Links:




Schweizer MIGROS kennzeichnet Produkte aus Siedlungen und Ostjerusalem

B"H 

Die schweizer Supermarktkette MIGROS (vergleichbar mit ALDI in Deutschland) plant ihre Produktpalette aus jüdisch – israelischen Siedlungen sowie dem palästinensischen Ostjerusalem besonders zu kennzeichnen. Die Kundschaft soll sehen, ob sie Produkte aus Siedlungen oder von Palästinensern kauft. 

Werden in der Schweiz demnächst vielleicht auch deutsche Produkte speziell gekennzeichnet ?:-)

Jerusalemer Machane Yehudah Markt erwacht des Abends zum Leben


Vorgestern Abend auf dem Machane Yehudah Markt

Photo: Miriam Woelke
B"H

Nach all den endlos verstrichenen Jahren seit der Gründung des Jerusalemer Machane Yehudah Marktes wird es Zeit, dass der Markt auch abends zum Leben erwacht. Seit etwas mehr als einem Jahr ist dies bereits der Fall, denn Live – Konzerte und diverse Pubs und Cafes kommen gut an. Demnächst wird sogar "Beer and Burger" eröffnen. Öffnungszeiten: 24 Stunden an Wochentagen.  

Der Markt selbst liegt eingebettet zwischen Jaffa Road und dem Stadtteil Nachlaot; und es ist dieser Stadtteil, welcher sich innerhalb der letzten zehn Jahre einer rigorosen Wandlung unterzogen hat. Vom halben Slum hin zu einer der gefragtesten Adressen der Stadt. 

In den 50iger Jahren bestand die Einwohnerschaft Nachlaots hauptsächlich aus eingewanderten marokkanischen sowie kurdischen Juden. Heutzutage finden wir im Stadtteil sephardische Juden genau so wie viele Haredim (ultra – orthodoxe Juden). Erwähnenswert sei, dass sich Nachlaot höchster Beliebtheit bei jungen amerikanischen Einwanderern erfreut. Insbesondere bei Neureligiösen des hippiemässigen Carlebach – Movements. 

Bilder aus Nachlaot 







Photos: Miriam Woelke

Deutsche Flaggen in Jerusalem

B"H

Rund um das Jerusalemer Regierungsviertel hängen aufgrund des Gauck - Besuches in Israel deutsche Flaggen.


Zwischen Bezalel Street und Sacher Park.



Nahe Netanyahus Office



Vorderseite des israelischen Außenministeriumn in Jerusalem

Photos: Miriam Woelke


In der israelischen Tagespresse findet der Besuch keine große Aufmerksamkeit. Ich habe den Hauptteil der MA’ARIV durchgeblättert und kein einziges Wort zum Besuch gefunden. Dafür wimmelt es von israelischen Themen.

Bild des Tages


Toller Name für eine Schneiderei:-) 
Erinnerungen an "Sesame Street" werden wach.

Gesehen in Jerusalem / Photo: Miriam Woelke

Dienstag, 29. Mai 2012

Bundespräsident Gauck in Israel

B"H 

Joachim Gauck ist auf Staatsbesuch in Israel und, soweit ich sah, berichtet die deutsche Presse mehr als ausgiebig. In Israel wird auch berichtet, doch weitaus weniger, denn Deutschland und die deutsch - israelischen Beziehungen gehören in Israel nicht unbedingt zu den Prioritäten der Bevölkerung. Gaucks Besuch findet eh nur auf politischer Basis statt und somit hat Otto Normalverbraucher wenig Bezug dazu. 

Immer wieder kommen deutsche Politiker vorbei, machen auf israelfreundlich und hintenrum erfolgt die Retourkutsche. Dann heißt es nämlich, Israel müsse die Zwei – Staaten – Lösung akzeptieren und das übliche Blabla. Danach reisen die Politiker wieder ab und zurück bleibt ein Land, dessen wahre Probleme das Ausland nicht schert. Hauptsache, Ausland hat sein kleines Stück Heuchlerei abgeliefert. 

Tatsache ist, dass sich vielleicht Schimon Peres und Benjamin Netanyahu den neuen Bundespräsidenten einmal anschauen wollen. Der israelischen Bevölkerung jedoch ist der Besuch Gaucks so egal als kippe in China ein Sack Reis um. Selbst ich hätte das Ereignis fast verpennt, wenn nicht die deutschen Sites solch einen Aufstand betrieben hätten.

MIKE’s PLACE statt VILLAGE GREEN

B"H 

Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, doch soweit ich sah, besteht das superteure vegetarische Restaurant VILLAGE GREEN nur noch in Alt – Katamon (Rachel Imenu Street) und nicht mehr in der Jaffa Road gegenüber dem CAFÉ HILLEL. 

Ich betrachte das Village Green als einen der größten "Rip – offs" von Jerusalem. Das Essen nimmt man sich per Selbstbedienung und an der Kasse wird alles gewogen und nach Gewicht gezahlt. Dabei kommt es dann oft zu furchtbaren Überraschungen und wer zahlt, dem vergeht dabei zu oft der Appetit am Essen. Ein Wahnsinnsbetrug am Kunden mit überhöhten Preisen. Kein Wunder also, dass das Village Green aus der Jaffa Road verschwand und sich in Alt – Katamon niederliess. Einem Stadtteil, der vielerseits von amerikanischen Neueinwanderern mit Geld bewohnt wird. Wohlhabende sind eher in der Lage, sich das Essen des Village Green zu leisten. 

Anstatt des Betrugs – Restaurant Village Green präsentiert sich das Lokal / Kneipe MIKE’s PLACE am gleichen Platz. Mike’s ist in Jerusalem sowohl als auch in Tel Aviv (Herbert Samuel Street am Strand) eine Touristeninstitution. Bier und Essen werden serviert und das zu fairen Preisen. Koscher scheint es dort nicht zu sein, doch das Touristenportemonnaie wird danken. MIKE’s ist in der zentralen Jaffa Road wesentlich besser aufgehoben als das Village Green, welches einem nur unnötiges Geld aus der Tasche zog. 

Bild des Tages


Kunst in Tel Aviv: Gesehen am Rothschild Boulevard

Photo: Miriam Woelke

Nach dem Feiertag


Downtown Jerusalem / Agrippas Street gestern abend

Photo: Miriam Woelke
B"H 

Schabbat und Schavuot sind vorüber und gestern hatte ich meinen CT – Scan wegen des kaputten Meniskus. Das Endergebnis kriege ich erst nächste Woche von meinem Orthopäden vermittelt, wenn er die Röntgenbilder auf seinem Computer hat. 

Einerseits ist es gut, dass ich nicht schon in dieser Woche mit irgendwelchen Behandlungen beginnen, denn ich ziehe dieser Tage in meine neue Wohnung ein und es gibt unendlich viel zu tun. Vom Putzen bis hin zum Regale einräumen. Andererseits aber nervt mich das Knie schon wegen der Schmerzen und das es nicht so funktioniert wie ich will. Immerhin bin ich in der Lage zu arbeiten, wenn auch etwas eingeschränkt. 

Ich arbeite im sitzen und die Trips, die ich vorhatte, um Material zu sammeln, müssen erst einmal warten. Trotz allem bin ich froh, wieder nach Jerusalem gezogen zu sein. Der Sommer ist in vollem Gange, doch in der Hauptstadt ist es lange nicht so heiss wie an der Küste. Und vor allem nicht so teuer wir in Tel Aviv.:-)

Donnerstag, 24. Mai 2012

Schabbat Schalom & Chag Sameach

B"H 

Morgen geht es früh wieder zurück nach Jerusalem, denn ich will hinterher nicht in den großen Massenandrang geraten. Morgen abend beginnt der Schabbat und gleich nach dessen Ausklang am Samstag abend, der jüdische Feiertag Schavuot (das Wochenfest). 

Bis Sonntag abend ist demnach in Israel fast alles dicht. Nicht viele Shops haben geöffnet. Zumindest nicht in Jerusalem, in Tel Aviv dagegen finden sich immer offene Supermärkte, Restaurants oder Cafes. Der Busverkehr wird morgen ca. zwei Stunden vor Schabbatbeginn eingestellt und die ersten Busse rollen erst wieder gegen 20.30 Uhr am Sonntag abend. Israel steht durch den Feiertag ein längeres Wochenende bevor. 

Wer mehr Infos zu Schavuot sucht, der ist eingeladen, auf meinem relig. Hamantaschen – Blog nachzulesen. Ansonsten kann sich der momentane Israelbesucher darauf einstellen, von morgen nachmittag bis Sonntag abend keine Busse oder Cafes vorzufinden. Banken, Postämter, Ministerien … alles dicht. Feiertag halt. 

Am Abend von Schavuot (sprich Samstag abend) ist es üblich, nach dem Feiertagsmahl die ganze Nacht durchzulernen. Eigentlich Thora, doch unzählige Gemeinden, Synagogen oder anderweitige relig. Einrichtungen bieten alle möglichen Vorträge an. Philosophisches, Kabbalistisches, Halachisches, eben alles zum Schavuot. Vom BUCH RUTH bis hin zur Bedeutung der Thoravergabe durch G – tt an die Juden. 

Die Wenigsten legen sich auf einen Vortragsort fest, sondern hören sich hier einen Vortrag an und gehen danach zu einer anderen Synagoge bzw. einem anderen Institut. So geht das die Nacht durch. Egal, ob in Jerusalem oder Tel Aviv. Jerusalem hat immerhin den Vorteil, dass die Leute nach der Lernerei morgens um 4.00 Uhr zur Kotel (Klagemauer) in die Altstadt strömen und das Morgengebet Schacharit beten. Nicht alle zusammen, sondern entweder jeder für sich oder verschiedene Grüppchen zusammen. 

Wie immer werden also Tausende in die Altstadt gehen und es wird eng. Ein aufregendes Erlebnis, doch weiss ich vorher nie zu sagen, ob ich die ganze Nacht durchhalte und nicht bereits vorher einschlafe. In Jerusalem laufen Hunderte Lernveranstaltungen und Tel Aviv steht dem nicht nach. Im Internet kann sich jeder selbst durchsurfen, denn die Angebotspalette ist einfach zu vielfältig, um alles hier auf dem Blog durchzukauen. Vielleicht nur eines: Chabad (die Lubawitscher Chassidim) im Jerusalemer Stadtteil Rehavia bieten am Sonntag morgen einen ICE – CREAM Synagogen Service an. An Schavuot ist es Brauch, Milchprodukte zu verzehren und da kommt der Trick mit dem Eiscreme gerade recht. 

Nichtjüdischen Lesern wünsche ich daher ein schönes Wochenende und jüdischen Lesern Schabbat Schalom & Chag Sameach (einen schönen Feiertag) ! 

Ich verbringe morgen einige Stunden im Bus, denn ich fahre von Zfat aus zurück nach Jerusalem. Am Montag wird mein gerissener Meniskus wieder zusammengesetzt und am Mittwoch und Donnerstag ziehe ich in die neue Jerusalemer Wohnung ein. Wenn ich denn laufen kann. 


Noch ein wenig Zfat / Nordisrael









Photos: Miriam Woelke

Was ist die jüdische Kabbalah ?


Gesehen in Zfat / Nordisrael

Photo: Miriam Woelke
B"H

Auf meinem relig. Hamantaschen - Blog stellte ich einen Artikel ins Netz, welcher die Kabbalah etwas deutlicher definiert. Zu viele Leute haben falsche Vorstellungen von der jüdischen Mystik und vielleicht findet Ihr im Text einige interessante Anreize und Erklärungen. 



Da die Juden morgen abend sozusagen in ein verlängertes "Wochenende" abtauchen, dreht sich heute alles um den anstehenden Feiertag SCHAVUOT. Diesbezüglich findet Ihr auf Hamantaschen viele Infos und einige weitere folgen noch im laufe des Abends. 

Laut dem KLETT – Verlag sind die Israelis an allem schuld

B"H  

Dass Israel die Golaneinhöhen aufgrund des akuten Wasserproblemes der Region einnahm, ist mir neu. Auf solch einen Schwachsinn sind noch nicht einmal die Palästinenser gekommen. Was man beim KLETT – Verlag offensichtlich all die Jahrzehnte verschlief, sind die Angriffe der Syrer auf israelische Orte unterhalb des Golan. Als sich die Syrer noch auf dem Golan befanden, wurde täglich heruntergeschossen. Israelis, die nur wenige Kilometer auf der israelischen Seite (am See Genezareth) leben, waren den Syrern zum Freiwild geworden. Der Kibbutz En Gev kann ein Lied davon singen. Seitdem Israel auf dem Golan sitzt, herrscht Ruhe in der Region. 

Ferner wurde der Golan eingenommen, weil eben die Syrer Israel angriffen und, zusammen mit weiteren arabischen Ländern, einen Krieg anzettelten. Es ging nicht um Wasserbestände, sondern Israel verteidigte sich. Kein Wasser, sondern Israels Existenzrecht wurde gesichert. 

Die palästinensische Autonomie erhält von Israel Wasser und Strom, doch tut sich immer wieder mit der Bezahlung der Rechnungen schwer. Viele Israelis sind dagegen der Meinung, dass wenn die arabischen Terroristen wieder einmal zuschlagen, man der Autonomie einfach Strom und Wasser abdrehen sollte. Einmal geschah dies für kurze Zeit in Gaza. Leider nicht lange genug, aber Israel liess sich breitschlagen, da dem Land wieder einmal "Unmenschlichkeit" vorgewurfen wurde. Wäre Israel konsequenter, zeigte auch die Hamas mehr Respekt, aber unsere Regierung schwächelt und macht sich mit ihrem Zickzack – Kurs zu oft lächerlich. Währenddessen lachen sich die Araber einst ins Fäustchen, denn der Westen ist so doof und glaubt sämtliche arabische Propaganda. 

Netanyahu zu schwach und der Westen zu doof. Das stärkt den arabischen Terrorismus.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Zfat (Safed)

B”H 

Saubere Luft, Natur und Vogelgezwitscher. In Tel Aviv lebend hatte ich gar nicht mehr daran gedacht, dass es Vögel gibt, denn das einzige, was ich vernahm war Straßenlärm und laute Musik. Deswegen sind ein paar Tage Urlaub in Zfat gar nicht einmal so schlecht, obwohl die Stadt allgemein den Ruf hegt, Hippies und Freaks aufzunehmen. All jene durchgeknallten neureligiösen Breslover, Carlebacher und Lubawitscher Chassidim. Wobei die Breslover Sparte der Na Nach Nachman – Chassidim eh in dem Ruft steht, sich vollzukiffen. Dagegen ist Chabad noch super normal. Aber es gibt auch ernsthafte Breslover Chassidim in der Stadt. 

Religion spielt in der Kleinstadt Zfat eine große Rolle, obwohl es gleichzeitig recht viele säkulere Juden gibt. Israelis. Einen hohen Anteil an den relig. Gruppen stellen Neueinwanderer aus den USA. Aber nicht nur Amerikaner, sondern immer mehr israelische Chassidim lassen sich in Zfat nieder. Der niedrigen Mieten wegen und Zfat war halt eine wichtige Stadt der Kabbalah des Mittelalters.

Bis heute spürt man in der Altstadt den Hauch der einstigen großen jüdischen Kabbalisten. Viele amerikanische Leser fragen mich immer wieder nach Zfat aus. Nicht alles ist so romantisch geprägt wie es auf den ersten Blick aussehen mag, denn die Stadt leidet an einer immens hohen Arbeitslosenquote. Keine Jobs und wer einen findet, der kommt meist nicht über das gesetzliche Mindesteinkommen hinaus. Was also nützen relativ niedrige Mieten, wenn man sie aufgrund des fehlenden Einkommens hinterher doch nicht aufbringen kann ? 


In der Altstadt

 
Zfat liegt eingebettet in den Bergen Galiläas. Circa 30 km oberhalb von Tiberias am See Genezareth. Oft wissen die Touristen gar nicht, dass sich hier oben auf dem Berg ein solche Romantik befindet. Die israelische Toskana. Zfat ist auch Künstlerstadt mit einem riesigen Künstlerviertel in der Altstadt. Galerie reiht sich an Galerie und alle warten auf Besucher, die Geld bringen. 

Kein Zweifel, die Stadt ist arm und bis vor wenigen Jahren zog es viele einkommensschwache Israelis in die Stadt. Hier konnte man noch Miete zahlen, was an vielen anderen Orten gar nicht mehr möglich war. In Zfat ist eine Bleibe erschwinglich, obwohl die ansteigende Zahl amerikanischer Neueinwanderer allmählich die Preise kaputtmachen. Israelische Hausbesitzer werden immer gieriger und auch vor Zfat macht der Trend nicht halt. Besonders nicht jetzt, wo die Nachfrage nach Immobilien besonders hoch liegt. 


 Kaufangebote bei einem Makler: Eine 4 - Zimmer - Wohnung in der Altstadt kostet mittlerweile 1 Mio Schekel (ca. 200,000 Euro).

Die israelischen Bewohner sehen die Veränderungen mit Sorge, denn wer kann schon preislich mit den Amerikanern mithalten, wenn viele ihr Einkommen vom Arbeitsamt beziehen ? Ich bin gerne in der Stadt, doch immer nur für eine gewisse Zeit. Kleine Orte sind nichts für mich und in Zfat wird das öffentliche Leben meist abends gegen 18.00 Uhr zusammen mit den Gehsteigen hochgeklappt. Dann ist man daheim und fertig. Kein Kino, kein Pub, kein nichts. Wer abendliche Action sucht, muss ein paar Kilometer weiter nach Rosh Pina. 

Was man als Besucher in Zfat macht ? Sich die Landschaft sowie die Altstadt ansehen. 


Mehrere Male wurde die Stadt in den letzten Jahrhunderten von Erdbeben zerstört und auch heute kommt es immer wieder zu Erdstössen. Die Bewohner erwartet in der Zukunft ein heftiges Erdbeben. So sagen es Wissenschaftler voraus. Die Stadt gibt unterdessen "Erdbeben – Unterricht". Wie verhält man sich im Ernstfall. 

An jedem Mittwoch kommt in der Stadt richtige Action auf, denn dann ist Markttag. In größeren Städten sind Märkte eine feste alltägliche Einrichtung, nicht so in Zfat. Mittwochs kommen die Händler aus der Umgebung und bieten ihre Waren feil. Darunter viele Drusen aus den Bergdörfern auf dem Golan. So viel billiger als im Supermarkt ist der Markt allerdings nicht. Obst, Gemüse, Schmuckkitsch oder Süßigkeiten kiloweise. Daneben machen die Drusen mit ihren Klamottenständen recht gutes Geld. 


 Heute auf dem Markt in Zfat


Wer Zfat besucht, den erwartet Jerusalemer Klima. Im Sommer angenehm kühl, denn die Stadt ist die höchst gelegene des Landes. Im Winter hingegen ist es kälter als in Jerusalem. Bitterkalt und ohne Heizung nicht zu ertragen. 

Copyright / Photos: Miriam Woelke

Nazareth ist israelisch

B"H 

Vor ein paar Tagen überhörte ich ein Gespräch zwischen Touristen. Eine Touristin berichtete anderen, was für ein tolles Hostel sie in Nazareth gehabt habe. Billig und mit super Frühstück. Anscheinend im arabischen Viertel der Stadt, denn sie war der Meinung, dass die gesamte Stadt arabisch sei. Tatsache jedoch ist, dass Nazareth eine israelische Stadt ist. Moslems leben in einem Teil der Stadt und Juden in einem anderen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Deutschland und der Jihad der Salafisten

B"H 

Anstatt dass sich die deutsche Presse eingehend mit dem Problem der deutschen Salafisten beschäftigt, werden palästinensische Islamfundamentalisten gerne verteidigt. Der Feind des SPIEGEL oder der TAZ lautet ISRAEL und nicht der arabische Terrorismus. Der jüdische Siedler ist der Terrorist und nicht derjenige Palästinenser, welcher jüdische Familien ermordet oder sich eben mal so im Bus in die Luft sprengt und dabei mehrere Israelis tötet. Juden dürfen sterben, das ist legal. Geht ein Palästinenser drauf, ist das Geschrei der linksgerichteten deutschen Presse groß. 

Wie ich das mitbekommen habe, sagten deutsche Salafisten dem deutschen Rechtsstaat schon vor längerer Zeit den Kampf an. Somit ist es doch nur noch eine Frage der Zeit, wann in Deutschland der Jihad ausbricht. Wenn Salafisten ihren Terror gegen die Bevölkerung durchführen und für ihre Scharia kämpfen. 

Ich bin gespannt, wie Presse und Bevölkerung dann reagieren ? Werden sie dann noch fortfahren, den muslimischen Terrorismus zu verherrlichen ?

Photos vom See Genezareth (Kinneret)




An der Strandpromenade in Tiberias. Hier wird der Wasserpegel des Sees angegeben und das Monument zeigt die Form des Kinneret. 









Copyright / Photos: Miriam Woelke

Wohin mit den illegalen Afrikanern ?

B"H

Die Mehrheit der Israelis will die Tausenden Afrikaner schnell loswerden Ob sie nun zu der winzigen Summe anerkannter Asylanten gehören oder ob sie der Mehrheit Abertausender illegaler Afrikaner in Israel angehören, die wenigsten Israelis sind bereit, die Afrikaner im Land zu belassen. "Die gehören hier nicht her und Israel ist kein Auffangbecken. Das Land ist jüdisch und so soll es auch bleiben !"

Allein Tel Aviv sitzt auf 40,000 Afrikaner, die sich in Ghettos tummeln. Mittlerweile wurde die Stadt zu einer sozialen Zeitbombe, denn die Afrikaner lassen die Kriminalitätsrate drastisch ansteigen. Zwar wiegeln die israelischen Linken ab, dass wenn die Afrikaner mehr Jobs hätten, sie auch nicht mehr kriminell sein würden. Daran aber glaubt so gut wie kein Bürger. Vor allem jetzt nicht mehr, wo Afrikaner immer wieder junge Israelinnen bedrängen und es zu Vergewaltigungszenen kommt. Die Geduld der liberalen Tel Aviver ist bald ausgereizt und dann kommt es zum Aufstand. Viele Bewohner sehen einen Bürgerkrieg zwischen ihnen und den Afrikaner kommen.

Tatsache ist, dass die Afrikaner sich erst gar nicht einleben wollen. Kohle JA, israelisch sein NEIN. Sie bringen ihr Afrika mit und bleiben darauf sitzen. Judenstaat, Israel, westliche Welt … das alles ist nicht von Interesse. Das Geld muss stimmen und wenn es nicht kommt, wird geklaut oder gedealt. Eine Integration erfolgt nicht und die Afrikaner suchen sie erst gar nicht. Man will Afrika und bleibt unter sich. Wer stört, wie die israelische Polizei, kriegt eins drauf.

Persönlich sehe ich es in Tel Aviv demnächst knallen und die Gefahr diesbezüglich liegt höher als eine Atombombe aus dem Iran. Was interessiert Achmadinejad, wenn vor meinem Haus ein Pulk Afrikaner steht und mich beim Nachhausekommen dumm anmacht oder nicht durchläßt ? Dieser Zustand ist zum Alltag der Bewohner von Tel Aviv – Süd geworden. Aber nicht nur dort, denn neulich kam ich vom Einkaufen und sah in der Nachbarstraße eine Bewohnerin vor ihrer Haustür über einen auf dem Boden liegenden schlafenden Afrikaner steigen. Gesagt hat sie nichts, sonst wäre der Typ vermutlich aufgestanden und hätte ihr eine geklebt.

23 Mio Schekel (ca. 4,5 Mio Euro) läßt es sich die Stadtverwaltung von Tel Aviv kosten, die Afrikaner zu versorgen und zur Integration zu bewegen. Rausgeschmissenes Geld, denn die Afrikaner sind und bleiben in ihren Ghettos. 

Interessant zu erfahren, für was die Stadt Steuergelder hinauswirft. Anstatt arme israelische Familien zu unterstützen, erhalten Afrikaner kostenlose ärztliche Versorgung. Kommt dagegen ein Israeli zum Arzt und hat kein Geld für Medikamente, kann er sehen, wo er bleibt.

Israelische Mehrwertsteuer steigt auf 17%

B"H 

Die israelischen Tageszeitungen vermittelten heute zwei unterschiedliche Nachrichten. Mehrheitlich war von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer im Jahr 2013 die Rede. Und zwar zahlen wir dann 17% anstatt bisher 16%. 

Wirtschaftsblätter hingegen berichten, dass das Finanzministerium eine dementsprechende Erhöhung gern zum 1. Juli dieses Jahres sehen würde. Als ob wir nicht eh schon genügend zahlen. Der Staat aber braucht wieder einmal Geld und da sind wir Verbraucher dran. 

Geldmässig bin ich froh, nicht mehr in Tel Aviv zu leben. Was ich dort für Geld an Lebensmitteln zum Fenster rausgeschmissen habe … sagenhaft. Jerusalem und Nordisrael (wo ich mich ein momentan paar Tage auf Urlaub befinde) machen einem erst deutlich, wie übertrieben teuer Tel Aviv eigentlich ist.

Montag, 21. Mai 2012

In Galiläa steht die Zeit fast still

B"H

Politik, Weltgeschehen, Business und all der Stress … das ist etwas für Tel Aviv und Jerusalem, aber gewiss nicht für den Norden Israels. Dort, wo noch alles gemächlich zugeht und Netanyahu, Achmadinejad oder die Reichen Tel Avivs so weit weg erscheinen. 

Ganz so wegdenken, mag man die Probleme dennoch nicht, denn Galiläa ist voller Palästinenser. Vor ca. 1,5 Jahren gab es ausgerechnet in der Kleinstadt Zfat (Safed) Streit zwischen Juden und palästinensischen Studenten der örtlichen kleinen Uni. Zwar vernimmt man von der Uni seit einiger Zeit keine Streitereien mehr, was jedoch nicht bedeutet, dass der Zwist beigelegt ist. Eines steht fest: Die Bewohner von Zfat wollen nicht unbedingt freie Wohnungen an Araber vermietet wissen. Darüber hinaus machen immer wieder arabische Jugendliche jüdische Mädchen an und auch das sorgt in der Umgebung für Ärger. 

Aber nicht nur das “arabische” Problem geistert durch Galiläa. Die Region ist geprägt von einer hohen Arbeitslosenquote, denn die Infrastruktur fehlt. Produktionsbetriebe lassen sich lieber an der Küste nieder und wenn es denn schon der Norden sein muss, dann doch lieber Haifa statt Tiberias, Zfat, Afula oder Beit Shean. 

Insbesondere Tiberias (am See Genezareth) sowie Zfat leben vom Tourismus. Letztere Stadt eher vom jüdischen Tourismus, denn die Stadt war im Mittelalter die Hochburg der jüdischen Kabbalah. Obwohl Zfat mehrere Male von Erdbeben zerstört worden war, finden wir bis heute die Überbleibsel des Mittelalters. Hierbei vor allem den berühmten jüdischen Friedhof. 

Was macht Zfat für nichtjüdische Touristen interessant ? 

Vielleicht die Altstadt, welche an die Toskana erinnert. Das Landschaftsbild, die Aussicht bis hin zum Kinneret (See Genezareth), die frische Luft und nicht das ganze Remmidemmi a la Tiberias, wo die Disco – Boote des nachts über den See dröhnen. Nachtleben ist in Zfat unbekannt und bereits am Spätnachmittag zieht es die Leute in ihr Heim. Ausgehen und so ist nicht, aber dafür herrscht eine Ruhe, die in Tel Aviv unbekannt ist. 

Wer nach Tiberias reist und Zeit mitbringt, der sollte sich unbedingt ein paar Stunden Zeit für das 30km entfernte Zfat mitbringen. Hoch auf dem Berg thront die Stadt über dem Kinneret und selbst im Sommer ist es relativ kühl und nicht tropisch heiss wie in Tiberias. Zfat ist bequem mit dem VEOLIA Bus vom Busbahnhof Tiberias aus zu erreichen. Linie 450 verkehrt fast stündlich und eine Fahrt kostet 15,50 Schekel (ca. 3 Euro). Die Endstation des Busses ist der Busbahnhof Zfat, welcher gleich neben der romantischen Altstadt liegt. Romantische Gassen, ein Künstlerviertel und der Bazar mit Kunst und den berühmten Zfat – Kerzen. Die Altstadt bietet Cafes, Restaurants und Snack Bars. Große Ketten wie Burger King oder AROMA Café kennt Zfat jedoch nicht, sondern da muss der Besucher hinunter nach Tiberias. 


Davon berichtet die Auslandspresse nicht: Das MADONNA - Haus in Zfat. Die "Kabbalah - Dame" wollte sich in der Kabbalah - Stadt ein Haus bauen und mit dem Kabbalah Center gross aufwarten. War aber nichts, denn die Bewohner rannten Sturm. Madonna ist unerwünscht und so blieb nur der Rohbau ihrer geplanten Villa.  



Downtown Zfat












Tourismus & Kunst = Die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt.



An Kunstgallerien fehlt es gewiss nicht.

Photos: Miriam Woelke