Montag, 7. Mai 2012

Die Wohnungssuche beginnt

B"H 

Mich nervt so etwas: Websites mit Wohnungsangeboten durchforsten, Vermieter anrufen und sich deren Konditionen anhören, dann die Objekte ansehen. Viele finden das vielleicht immer interessant, ich dagegen hasse die Wohnungssuche. 

Ab Mittwoch bin ich aktiv dabei und schaute heute schon in die aktuellen Angebote. An Letzteren fehlt es weder in Tel Aviv noch in Ramat Gan. 

Was ich suche ? Eine 1 – 2 Zimmer – Wohnung. Allein und keine WG. In Ramat Gan, der Nachbarstadt von Tel Aviv, finden sich derlei Wohnungen noch für 2100 Schekel (ca. 430 Euro) – 3000 Schekel (ca. 600 Euro) aufwärts. Wenn, dann will ich nicht unbedingt mehr als 3000 Schekel zahlen. 2500 Schekel (ca. 500 Euro) wären perfekt. 

Viele Vermieter bieten Kabelanschluss und Teilmöblierung an, aber auf all das kann ich getrost verzichten. Dafür sollten die Hausmeisterdienste und die Arnona (Grundsteuer) im Mietpreis mit enthalten sein. In Israel zahlt der Mieter die Grundsteuer für die Immobilie und nicht, wie sonst überall, der Vermieter bzw. Eigentümer. 

Was mir heute bereits auffiel ? Einige Vermieter akzeptieren die Mietzahlungen nur noch per Kreditkarte oder sie verlangen die Gehaltsabrechnungen der letzten sechs bis neun Monate. Verständlich, denn Israelis sind bei Zahlungen nicht selten im Rückstand. Was aber nützen all die Gehaltsnachweise, wenn jemand morgen gekündigt wird ? Eine Absolutgarantie gibt es nie.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen