Freitag, 15. August 2008

Verfehlte Erziehung in Stuttgart

B"H

In der Thoralesung für diesen Schabbat, Parashat Va'etchanan, lesen wir davon, wie Moshe G - tt bat, ihn doch noch nach Eretz Israel einreisen zu lassen. Israel war der große Traum von Moshe und Millionen anderer Juden im weiteren Verlauf der Geschichte. Was hätten die Juden während der Inquisition, der Pogrome und des Holocaustes nicht gegeben, um in Israel leben zu können.

Die Jüdische Gemeinde Stuttgart plant die baldige Einrichtung einer Jüdischen Grundschule. Laut "Rabbiner ?" Netanel Wurmser ist das Ziel des Religionsunterrichtes, die Kinder relig. auf das Leben in der Diaspora vorzubereiten.

Es ist ein biblisches Gesetz, dass Juden in Israel leben sollen (siehe dazu auch den Ramban). Wer sich unbedingt für die Diaspora entscheiden will, kann das aus diversen Gründen tun; doch jüdische Kinder automatisch auf das Leben in der Diaspora vorzubereiten und ihnen Israel nicht nahelegen, ist wider jeder Thora sowie des Zweckes, zu dem uns G - tt erschuf.

Israel ist und sollte das erklärte Ziel eines jeden Juden sein und bleiben. Was das Leben in der Diaspora den Juden einbrachte, dürfte ausreichend bekannt sein. Und wehe dem, der es sich dort zu bequem macht …

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