Mittwoch, 10. Dezember 2008

Schutzgeld - Mafia an der Klagemauer

B"H

Egal, ob Israeli oder Tourist, wer hat es noch nicht erlebt ?
Schon die Treppen hinunter zum Kotel Plaza (Klagemauer) sind gespickt mit nervigen Bettlern. Ständig wird einem eine Hand oder ein Plastikbecher vorgehalten, in den man gefälligst ein paar harte EURO stopfen soll.

Schon vor den Treppen sitzt Levana, die ihr "Business" seit Ewigkeiten betreibt. Sie verteilt die typischen sephardischen roten Wollbänder, die man sich, wenn man abergläubisch genug ist, an den "Bösen Blick" zu glauben, um das Handgelenk binden kann. Gerüchte besagen, Levana habe sich so mehrere Häuser erwirtschaftet. Sie selber bestreitet das energisch.

Am unteren Ende der Treppen warten stets zwei oder drei als Breslover Chassidim verkleidete Bettler. Zwischen ihnen und Levana herrscht Krieg, denn jeder sieht sein "Einkommen" durch den anderen gefährdet.

Vor der Kotel (Klagemauer) dann geht es erst richtig los. Vor allem als Tourist wird man angefahren, dass man spenden solle. Auf der Männerseite gibt es Yishai, der sich neben der Sozialhilfe so mehrere Essenseinladungen ins Luxushotel "King David" erwirtschaftete. Die Bettelei zahlt sich also aus.



Bettelei im Klagemauer - Bereich


Jetzt flog einen ganze Bande auf. Mindestens vier Leutchen sollen die regulären Bettler geschröpft haben. Die Schutzgeld - Mafia an der Klagemauer sozusagen.

Was es nicht alles gibt ...

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