Montag, 24. August 2009

Schweden = Iran

B"H

Ist es nicht schon fast egal, welches Land der Erde einmal wieder alten / neuen Antisemitismus von sich gibt ? Derzeit liegt für Israel der Iran in Schweden, denn eine schwedische Zeitung beschuldigte die israelische Armee im Jahre 1992 Palis getöten, um sie hinterher ihrer Organe wegen auszuschlachten und diese zu verkaufen.

Diese Beschuldigung klingt genauso absurd wie "Juden würden in der Welt Aids verbreiten" oder "Juden trinken das Blut christlicher Kinder". Die jüdische Gemeinde von Stockholm beschuldigt Israel immerhin der Aufbauschung. Niemand habe vorher Notiz von der Zeitungsmeldung genommen und dann habe Israel seinen "Terror" gestartet. Seit gestern ist es DAS Thema Nr. 1 in unserem Lande. Der schwedische Antisemitismus und die Behauptung des Organverkaufs.

Die schwedische Regierung weigert sich einzuschreiten und meint, ihre Pressefreiheit im Lande schützen zu wollen. Die israelische Regierung hingegen reagiert so wild wie schon lange nicht mehr.

Das Verhalten der Gemeinde Stockholm ist so typisch für eine Diasporagemeinde. Man macht sich vor angst in die Hose und bewahrt lieber Stillschweigen, um größeren Schaden zu verhindern. Kennen wir das nicht schon von den deutschen jüdischen Gemeinden zur Hitlerzeit ?

Wann kapieren die Diasporagemeinden endlich einmal, dass es heute ein Israel gibt und man sich der falschen Anschuldigungen wegen wehren kann anstatt es sich in der Diaspora nur satt und fett gutgehen zu lassen ?

6 Kommentare:

  1. Ich habe die Berichterstattung mit Entsetzen verfolgt.

    Einerseits ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Palis die alten antisemitischen Vorwürfe in einer neueren Variante aufleben lassen wollen, andererseits würde ich natürlich auch nicht für jeden Soldaten oder Arzt -egal welcher Nation- meine Hand ins Feuer legen.

    Wer solche schwerwiegenden Anschuldigungen erhebt soll gefälligst auch schlagkräftige Beweise erbringen.

    Was die Pressefreiheit angeht, muß ich Herrn Bildt zustimmen, allerdings hätte auch er durchaus öffentlich entsprechende Beweise fordern können. Das niemand Notiz von dem Artikel genommen hat, ist natürlich kein Argument.

    Dieter L.

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  2. B"H

    Hallo Dieter,

    soweit ich weiss, stuetzt sich die schwedische Tageszeitung bei ihrem Bericht nur auf die Aussage einer palaestinensichen Familie, welche diese Behauptung aufstellt.

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  3. Wann kapieren die Diasporagemeinden endlich einmal, dass es heute ein Israel gibt und man sich der falschen Anschuldigungen wegen wehren kann anstatt es sich in der Diaspora nur satt und fett gutgehen zu lassen ?


    Also bitte! Weder bin ich fett noch geht es mir gut, weil ich hier lebe.
    Schweden zelebriert doch schon lange sein Antisemitismus.

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  4. B"H

    Mit FETT habe ich ja nicht den Koerperumfang gemeint, sondern einen gewissen Wohlstand bzw. eine soziale Absicherung, von der Israel nur traeumen kann.

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  5. Ich weiß, ich habe es nur umfunktioniert. Im Wohlstand lebe ich leider auch hier nicht.

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  6. B"H

    Na, dann kannste ja Aliyah machen.:-)))

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