Freitag, 8. Oktober 2010

Neueinwanderer und die aktuelle Jobsituation


Äthiopische Neueinwanderer - Meist in Israel ohne jede Chance.




B"H

Die israelische Tageszeitung MAARIV fährt heute in riesigen Schlagzeilen gegen die Ausnutzung der Neueinwanderer aus Äthiopien auf. In der nordisraelischen Entwicklungsstadt ZFAT (Safed) - (in welcher ich mich momentan befinde), bieten sich alltäglich morgens Äthiopier am Strassenrand für Tagelöhnerjobs an. Die Bewohner von Zfat sowie die der umliegenden Moshavim und Kibbutzim würden die Neueinwanderer anhand von Billiglöhnen ausnutzen.

Hierzu erfolgt ein Bericht von mir in der nächsten Woche, denn ich verstehe nicht, warum die MAARIV zu diesem Thema ausgerechnet auf der Stadt ZFAT herumreitet. Dieselben Versklavungsszenen spielen sich nämlich genauso in Tel Aviv (die illegalen Schwarzafrikaner aus Eritrea, Nigeria oder Uganda am Zentralen Busbahnhof) ab. Auch Eilat, Ashdod und Jerusalem (Ecke Nissim Bechar / Agrippas Street) stehen dem nicht nach.

Israelis mit Jobangeboten such Billigkräfte und da kommen die Äthiopier gerade recht. Insgesamt ist dies ein allgemeines landesweites Gesellschaftsproblem; und das nicht nur in der Kleinstadt ZFAT. Doch nächste Woche mehr zum Arbeitsmarkt !

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