Sonntag, 6. Mai 2012

"Ballermann" in Tel Aviv

B"H 

Keine Ahnung, wie es woanders auf der Welt ausschaut, doch wenn in Tel Aviv die Touristen heranströmen, dann suchen viele von ihnen die Gepflogenheiten ihres Heimatlandes. Wenn es um Service, Sauberkeit, Bedienung und überhaupt geht, dann sollte alles wie daheim sein. Ist dem nicht so, kommen nicht selten dumme Sprüche. 

Vor all den Beschwerden sollte sich jeder Tourist erst einmal an die eigene Nase fassen, wie er einen Tisch im Restaurant hinterläßt. Wie checkt er aus einem Hotel / Hostel aus und wie viel Dreck läßt er im Zimmer ? 

Israel liegt im Nahen Osten und dementsprechend ist "Middle East Mentality" angesagt. Die Straßen sind nicht so blitzblank geputzt wie vielleicht in deutschsprachigen europ. Ländern. Die Einheimischen unterhalten sich lauter und emotionaler. Deswegen jedoch muss nicht immer alles als "Streiten" ausgelegt werden. Israelis unterhalten sich nun einmal gerne lauter und der eine versucht den anderen mit Argumenten zu übertrumpfen. 

Ich weiss nicht, wie action – mässig der "Lonely Planet" Tel Aviv anpreist, aber letztendlich sind es nicht wenige Touristen, die hier in der Stadt unangenehm auffallen. Das sage ich in einem Moment, in dem die Touristensaison gerade beginnt und heute abend Touristen durch Gegend am Strand torkeln oder gröhlen. Manchmal hat man abends in dieser Gegend echt das Gefühl am internationalen Ballermann zu sein.

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